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1234. o. T. o. O.

Heinrich, d. gr. Herzog von Schlesien, verleiht dem Kloster Trebnitz 200 hufen bei Münsterberg (id est Sambice) unter genauer Angabe der Grenzen, die er selbst mit seinen Baronen utnschritten habe, und unter Gewährung verschiedener Freiheiten wie No. 432.

Z. wie in No. 433, doch mit dem Zusätze per manum Laurentii, canon. Wratislav., Sommersberg I. 831.


Das angebliche Original, Staate-Archiv Trebnitz 40, ist eine ungeschickte Fälschung frühestens des 16. Jahrhunderts, No. 433 nachgebildet, daran hängen ein Siegel Herzogs Heinrich, das ganz echt aussieht, und das der Trehnitzer Kirche, dies in dem verdächtigen rothen Siegelwachse der späteren Zeiten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.